Bevor man einen Film dreht, ist es wichtig, eine gute Idee zu entwickeln.
Zwei wichtige Fragen, die man sich am Amfang stellen sollte:
TIPP:
Brainstorming: Setzt euch mit Freunden oder anderen Filmemachern zusammen und sammelt Ideen.
Mind Mapping: Erstellt eine Mindmap, um eure Ideen zu visualisieren.
Inspiration aus anderen Filmen: Schaut euch Filme an, die euch inspirieren, und analysiert, was euch daran gut gefällt.
Sobald die Idee geboren ist, kann man sich Gedanken über die Umsetzung machen:
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knapp?
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Die klassische Dramaturgie folgt oft dem Drei-Akt-Modelle:
Exposition: Einführung der Charaktere, des Settings und des zentralen Konflikts.
Konfrontation: Die Handlung spitzt sich zu, Hindernisse treten auf.
Auflösung: Der Konflikt wird gelöst, die Geschichte findet ihren Abschluss.
Diese Struktur hilft, Spannung aufzubauen und das Publikum emotional zu binden.
Zentrale Figuren treiben die Handlung voran. Ein Protagonist mit klaren Zielen, der auf Hindernisse stößt und sich im Verlauf der Geschichte entwickelt, macht die Erzählung greifbar und nachvollziehbar. Die Identifikation mit den Charakteren ist entscheidend für die emotionale Wirkung des Films.
Ein Film ohne Konflikt bleibt flach. Ob innerlich (z. B. Selbstzweifel) oder äußerlich (z. B. ein Gegenspieler), Konflikte erzeugen Spannung und treiben die Handlung voran. Sie fordern die Charaktere heraus und ermöglichen Entwicklung.
Filme erzählen Geschichten nicht nur durch Dialoge, sondern vor allem durch Bilder. Kameraführung, Licht, Farbgebung und Schnitt beeinflussen, wie das Publikum die Geschichte wahrnimmt. Ein gut komponiertes Bild kann mehr sagen als tausend Worte.
Ein Film bleibt im Gedächtnis, wenn er Emotionen weckt. Ob Freude, Trauer, Angst oder Hoffnung – die emotionale Verbindung zum Publikum ist entscheidend für den Erfolg einer Geschichte.
Hinter jeder guten Geschichte steht ein Thema oder eine Botschaft. Sie geben der Erzählung Tiefe und Relevanz. Ob es um Liebe, Gerechtigkeit oder Selbstfindung geht – das zugrunde liegende Thema verleiht dem Film Bedeutung.
Jedes Filmgenre hat seine eigenen Konventionen. Ein Horrorfilm nutzt andere Stilmittel als eine Komödie. Das Verständnis und die bewusste Anwendung dieser Elemente helfen, die Erwartungen des Publikums zu erfüllen oder gezielt zu brechen.
Hintergrund und Persönlichkeit
Beginne mit einer detaillierten Charakterbiografie. Überlege dir die Herkunft, Kindheit, prägenden Erlebnisse, Werte, Ziele, Ängste und Schwächen deiner Figur. Diese Informationen helfen,
die Figur lebendig und nuanciert darzustellen.
Motivation und Ziele
Was treibt die Figur an? Welche Ziele verfolgt sie und warum? Eine klare Motivation macht die Handlungen einer Figur nachvollziehbar und verleiht der Geschichte Tiefe.
Konflikte und Herausforderungen
Konflikte sind entscheidend für die Entwicklung einer Figur. Sie zwingen die Figur, sich mit ihren Schwächen auseinanderzusetzen und zu wachsen. Diese Konflikte können sowohl äußerlich
(z. B. ein Gegenspieler) als auch innerlich (z. B. Selbstzweifel) sein.
Beziehungen zu anderen Figuren
Die Interaktionen mit anderen Charakteren beeinflussen die Entwicklung einer Figur maßgeblich. Durch Beziehungen können neue Facetten einer Figur hervortreten und ihre Entwicklung
vorantreiben.
Charakterbiografie erstellen: Schreibe eine ausführliche Biografie deiner Figur, um ihre Vergangenheit und Persönlichkeit besser zu verstehen.SceneTalent
Dialoge führen: Führe imaginäre Gespräche mit deiner Figur, um ihre Stimme und Denkweise zu erfassen. SoCreate - Screenwriting for Everyone
Tagebuch schreiben: Verfasse Tagebucheinträge aus der Sicht deiner Figur, um ihre inneren Gedanken und Gefühle zu erkunden.
Szenen improvisieren: Spiele Szenen durch, die nicht im Drehbuch stehen, um zu sehen, wie deine Figur in verschiedenen Situationen reagieren würde.SceneTalent
Bücher: „Dramatisches Schreiben“ von Lajos Egri bietet umfassende Einblicke in die Charakterentwicklung und ist ein Klassiker unter den Schreibratgebern.
Online-Artikel: Websites wie filmschreiben.de und movie-college.de bieten zahlreiche Artikel und Tipps zur Figurenentwicklung.
In der heutigen Medienwelt spielt das Filmen eine entscheidende Rolle.
Bereits beim Dreh ist es wichtig, fundiertes Wissen anzuwenden.
Gut durchdachte Szenen reduzieren die Notwendigkeit einer intensiven Nachbearbeitung und erhöhen den Spaß beim Drehen und Schneiden.
Hier einige Grundlagen und Filmregeln:
10 einfache Tipps für sofort bessere Videos
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Hier seine Playlist Grundlagen zum Filmen mit Handy!
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BILDKOMPOSITION für bessere Videos
von Reiner Wolf in Kooperation mit Arktis
Auch der berühmte Regisseur Alfred Hitchcock hat fast 100 % seines Filmmaterials verwendet, weil er jede Szene vorher in einem Storyboard genau durchdacht hat.
Unsere Empfehlung für den Schnitt ist:
DaVinci Resolve Software ist die weltweit einzige Softwarelösung, die Schnitt, Color- grading, Visual Effects, Motion Graphics und
Audio-Postproduktion in einer Anwendung vereint.
Hier der Link zum kostenlosen Download:
Weiterführende Links:
VIDEOSCHNITT Tipps & Tricks aus Hollywood
10 Tipps und Tricks von Reiner Wolf
Laut §22 des Kunsturhebergesetzes (KunstUrhG) dürfen Bildnisse nur mit Einwilligung der abgebildeten Person veröffentlicht oder verbreitet werden. Ausnahmen gelten z.B. bei Personen der Zeitgeschichte oder bei großen öffentlichen Veranstaltungen (§ 23 KunstUrhG).
Beispiel:
Ihr dreht eine Szene in einem Park, in der zufällig Passanten im Hintergrund zu erkennen sind. Diese dürft ihr nur zeigen, wenn sie nicht identifizierbar sind – oder ihr eine Einwilligung habt.
Wichtig bei Minderjährigen:
Für alle unter 18 Jahren müsst ihr zusätzlich die Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten einholen.
Dreharbeiten im öffentlichen oder privaten Raum erfordern meist eine schriftliche Drehgenehmigung. In Gebäuden, Parks, Bahnhöfen oder Schulen greift das Hausrecht. Verstöße können als Hausfriedensbruch (§123 StGB) gewertet werden.
Beispiel:
Ihr möchtet in einem Einkaufszentrum drehen – selbst wenn ihr nur mit dem Handy filmt, braucht ihr dafür eine Genehmigung vom Betreiber. Holt sie euch rechtzeitig ein.
Tipp: Auf der Seite des Medienboard Berlin-Brandenburg findet ihr Mustervorlagen für Drehgenehmigungen.
Das Markengesetz (MarkenG) schützt registrierte Marken, Logos und Kennzeichen. Wenn ihr ein markenrechtlich geschütztes Symbol (z.B. das Nike-Logo) in eurem Film zeigt, kann das eine Verletzung darstellen – besonders wenn es werbewirksam ist.
Beispiel:
Ein Darsteller trägt ein T-Shirt mit großem Adidas-Logo. Zeigt ihr das Logo prominent im Bild, braucht ihr unter Umständen eine Zustimmung des Rechteinhabers.
Das Urheberrechtsgesetz (UrhG) schützt Werke der Literatur, Musik, Kunst, Film und Software. Nur der Urheber darf entscheiden, wie sein Werk genutzt wird (§§11 ff. UrhG). Verwendungen ohne Erlaubnis sind rechtswidrig – auch wenn sie „nur kurz“ sind.
📌 Beispiel:
Ihr wollt einen bekannten Popsong in eurer Filmszene verwenden. Auch ein 15-sekündiger Ausschnitt darf nicht einfach verwendet werden – ihr
braucht eine Lizenz vom Urheber oder Verlag.
Das Urheberrecht kennt einige Ausnahmen, z.B. für den privaten Gebrauch, die Schulbildung (§60a UrhG) oder bei Zitaten (§ 51 UrhG). Wichtig: Auch bei erlaubter Nutzung müsst ihr immer die Quelle angeben.
Beispiel:
Ihr verwendet ein kurzes Zitat aus einem Film, um es in einem Erklärvideo zu analysieren. Wenn ihr die Quelle nennt und das Zitat eingebettet ist, kann das zulässig sein – sofern es der
Veranschaulichung dient.
Wer gegen das Urheberrecht verstößt, kann abgemahnt, verklagt oder zu Schadensersatz verpflichtet werden. Besonders problematisch ist das Verbreiten über Social Media ohne Lizenz.
Beispiel:
Ihr postet ein Video auf Instagram mit einem Hintergrundsong von Billie Eilish – ohne Rechteklärung. Die Plattform kann euer Video löschen oder euch sperren. Im schlimmsten Fall droht eine
Abmahnung.
Urheberrechtsgesetz (UrhG): https://www.gesetze-im-internet.de/urhg/
Kunsturhebergesetz (KunstUrhG): https://www.gesetze-im-internet.de/kunsturhg/
Markengesetz (MarkenG): https://www.gesetze-im-internet.de/markeng/
Medienboard Berlin-Brandenburg (Drehgenehmigungen): https://www.medienboard.de/
Urheberrecht:
Im kreativen Umgang mit Film und Medien vermittelt die Webseite Wer hat Urheberrecht? eine neue Aufmerksamkeit für urheberrechtliche Fragestellungen. Gegliedert in sechs große Themenbereiche, findest du Anregungen und Werkzeuge für die Auseinandersetzung mit dem Thema. Die Infothek bietet Hintergrundtexte und praxisnahe Fallbeispiele, die prägnante Antworten auf Fragen rund um die Wiedergabe von und Arbeit mit Filmen in der Schule geben.
Plattform | Website |
---|---|
mp3.com | www.mp3.com |
FreeMusicArchive | www.freemusicarchive.org |
Community Mix | ccmixter.org |
Jamendo | www.jamendo.com |
Artlist (2 Monate free) | Artlist |
Menschen möchten schon lange bestehende Werke (wie Musik, Bilder, Texte) weiterverwenden, teilen oder kreativ bearbeiten. Mit dem Internet wurde dieser Wunsch viel einfacher umsetzbar – deshalb ist die Creative Commons Bewegung (CC) stark gewachsen.
Aber: Creative Commons bedeutet nicht automatisch freie Nutzung ohne Regeln.
Es gibt verschiedene Lizenzmodelle, die genau festlegen, was erlaubt ist – z.B.:
ob ein Werk kommerziell genutzt werden darf,
ob man es verändern darf,
ob der Name des Urhebers genannt werden muss (Spoiler: fast immer),
oder ob man das Werk nur unter den gleichen Bedingungen weitergeben darf.
Nur weil ein Werk unter „Creative Commons“ steht, heißt das nicht, dass du es einfach machen darfst, was du willst. Du musst die jeweilige Lizenz genau lesen und beachten.
Lizenz | Bedeutung | Beispiel |
---|---|---|
CC BY | Nutzung erlaubt – Name nennen | Du darfst ein Foto verwenden, wenn du den Fotografen nennst. |
CC BY-SA | Name nennen + unter gleichen Bedingungen weitergeben | Du machst aus einem Song ein Remix – dein Remix muss auch CC BY-SA sein. |
CC BY-ND | Name nennen, aber nicht verändern | Du darfst ein Bild teilen, aber nicht bearbeiten. |
CC BY-NC | Name nennen, nicht kommerziell verwenden | Du darfst ein Video im Schulprojekt nutzen, aber nicht verkaufen. |
CC BY-NC-SA | Name nennen, nicht kommerziell, gleiche Lizenz | Du nutzt Musik für ein Jugendprojekt, aber dein Video darf nicht verkauft werden. |
CC BY-NC-ND | Name nennen, nicht kommerziell, nicht verändern | Du darfst einen Podcast teilen, aber nicht bearbeiten oder damit Geld verdienen. |
Regisseur: Leitet die kreative Vision des Kurzfilms und führt die Schauspieler und das Team.
Drehbuchautor: Schreibt das Drehbuch für den Kurzfilm, da eine klare Erzählstruktur entscheidend ist, auch in kurzen Formaten.
Kameramann: Verantwortlich für die Bildgestaltung und Aufnahmequalität des Kurzfilms.
Schauspieler/ Schauspielerin: Tragen die Handlung des Kurzfilms und sind entscheidend für die Darstellung der Charaktere.
Filmemacher: Ein allgemeiner Begriff, der Personen umfasst, die Regie führen, das Drehbuch schreiben und/oder die Produktion leiten.
Filmeditor: Schneidet und bearbeitet das aufgenommene Material, um die endgültige Version des Kurzfilms zu erstellen.
Tontechniker: Gewährleistet eine gute Tonqualität und Aufnahme während der Dreharbeiten.
Produzent: Organisiert die Finanzierung und logistischen Aspekte der Kurzfilmproduktion.
Szenenbildner/Szenenbildnerin: Gestaltet die Sets und sorgt für die visuelle Ästhetik des Kurzfilms.
Bist du neugierig geworden? In unserer Menüleiste auf der linken Seite findest du viele Informationen, den Link zur Anmeldung deines Filmes und wie du uns erreichen kannst. Wir helfen gern!